LiteraturSalon im Heidehaus

Nach einer coronabedingten Pause im Februar setzen wir am Donnerstag, den 3. März 2022 um 16 Uhr unseren LitereraturSalon im Heidehaus mit einem Gespräch über den autobiographisch akzentuierten Roman „Machandel“ von Regina Scheer fort. Regina Scheer lässt in ihrem Roman fünf Ich-Erzähler:innen in 25 Kapiteln die Geschichte mehrerer Familien erzählen, deren Fixpunkt das fiktive mecklenburgische Dörfchen Machandel ist. Dabei wird der Bogen von den 30er Jahren über den Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer und in die Gegenwart gespannt. 

Mehr Informationen und das online-Anmeldeformular auf der Webseite der Akademie 2. Lebenshälfte: https://akademie2.lebenshaelfte.de/?fbclid=IwAR0XxRoo9XnT0ASTSo8GuMxJjEDcgLhbyaADK8VR-wPpbhYO2aYKYy72BM8

E-Mail: aka-potsdam@lebenshaelfte.de 

Telefon: 0331-2004695 

Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/637225590878909

Corona-Hinweis: Im Heidehaus gilt 2G+ (geimpft, genesen + tagesaktueller Schnelltest oder erfolgte Boosterimpfung)und Maskenpflicht im Raum.

Teilnahmegebühr: 12 €

Young and caring – Austausch für junge Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen

Viele Menschen haben Angehörige, die in ihrem alltäglichen Leben auf Unterstützung angewiesen sind, sei es pflegerischer, mentaler oder allumfassender Art. Für eine nahestehende Person da zu sein, kann schöne und belastende Seiten haben. Nicht jedem Menschen ist es gleichsam möglich, den Aufgaben nachzukommen, die sich darin ergeben. Für junge Menschen ist das Eintreten einer solchen Situation im nahen Umfeld besonders gravierend. Die plötzliche Verantwortung geschieht zum Beispiel unerwartet oder passt gar nicht in den eigenen Entwicklungsweg, in dem wir uns gerade befinden. Oder wir fühlen uns allein mit der Situation, weil wir keine anderen Menschen kennen, denen es ähnlich geht.

Young and caring kann für junge Menschen mit pflege- bzw. fürsorgebedürftigen Angehörigen eine Möglichkeit sein, um uns über unser Erleben dieser Situation und unsere eigenen Erfahrungen damit auszutauschen.

„Care“ meint dabei auch die gedankliche oder emotionale Leistung, die jede*r von uns erbringt, ungeachtet dessen, ob oder wie sehr wir aktiv in den Pflege- und Fürsorgeprozess involviert sind. Denn die Situation bleibt bestehen, dass ein uns nahestehender Mensch auf dauerhafte Unterstützung angewiesen ist, egal wieviel Verantwortung wir uns entscheiden zu übernehmen. Vielleicht fühlen wir uns schuldig oder überfordert, vielleicht auch dankbar, etwas geben zu können – vielleicht alles auf einmal.

In Young and caring dürfen alle diese Gefühle einen Platz finden, Gedanken und Erlebnisse ohne (Vor-) Urteile geteilt werden. In regelmäßigen Treffen wollen wir gemeinsam einen Raum für uns schaffen, in dem wir selbst sein dürfen. Wie das gehen kann und was wir dort wollen, entwickeln wir gemeinsam.

Fühlst du dich angesprochen und hast Fragen dazu oder vielleicht jetzt schon Interesse, an dem Austausch teilzunehmen? Dann melde dich unter info@heidehaus-potsdam.de.
Die Treffen finden jeden 3. Donnerstag im Monat im Heidehaus Babelsberg statt.
Wir treffen uns um 16.45 und starten um 17.00

Die ersten Termine in 2022 sind:
17. Februar, 17. März, 21. April, 19. Mai, 16. Juni

Gedenkveranstaltung auf dem Willi-Frohwein Platz

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945. Gemeinsam mit der Stadt erinnern wir an dieses Ereignis und besonders an Willi Frohwein, dem Auschwitz-Überlebenden, Zeitzeugen und Namensgeber des benachbarten Platzes in Babelsberg.

Mit dabei: Oberbürgermeister Mike Schubert, SchülerInnen des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums, Omas Gegen Rechts, Susanne Ahner (Künstlerin der Platzgestaltung), Brigitte Gehrke (Platzgestalterin) und Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes.

Die Gedenkveranstaltung findet von 15 – 16 Uhr auf dem Willi-Frohwein Platz statt.

°°Ausstellung zum Gedenken im Heidehaus°°

Am 27. Januar 2022 können Interessierte von 15 – 17 Uhr eine Ausstellung im Heidehaus besuchen. Die kleine Ausstellung ist vorrangig von Schüler:innen konzipiert und zeigt den Stand ihrer Recherchen. Sie gibt Einblicke in das Leben Willi Frohweins, der Platzgestaltung und zu Stolpersteinen in Potsdam.

Literaturwerkstatt „BabelsBuch“

Das Heidehaus startet die Literaturwerkstatt „BabelsBuch“. Eigene Geschichten für Eltern und Kinder werden in der Werkstatt gesammelt und gemeinsam illustriert oder weiter gesponnen. Ganz nach euren Wünschen. Eine erste tolle Geschichte ist bereits entstanden und kann hier gelesen und bewundert werden. „BabelsBuch“ findet vorerst online statt. Falls ihr eigene Ideen und Geschichten beisteuern wollt oder Lust auf Illustrationen habt, schreibt gern eine E-Mail.

Wir freuen uns auf Geschichten aus dem Kiez.

Marktschwärmerei im Heidehaus

Wir kooperieren nun mit der Marktschwärmerei Potsdam und werden ein Abholort für frische, regionale Lebensmittel in Babelsberg. Über die Marktschwärmerei könnt Ihr Erzeuger*innen kennen lernen und wöchentlich leckere, faire und nachhaltige Produkte aus Brandenburg und angrenzenden Bundesländern erwerben.

Über die Website der tollen Potsdamer Marktschwärmer*innen könnt ihr die Lebensmittel bestellen und im Heidehaus immer dienstags abholen. Wir freuen uns riesig auf die Zusammenarbeit.

++ weitere Infos hier: https://marktschwaermer.de/de-DE ++

Equal Care goes theatre!?

Ein interaktiver Online- Workshop zu Sorge-Arbeit

Samstag, 20.03.2021, 14 – 17 Uhr, Zoom Meeting

Care-Arbeit ist ein weit umfassender Begriff für die Sorge-Arbeit. Damit ist sowohl gemeint, andere Menschen (Kinder, Mitbewohner:innen, Partner:innen etc.) emotional zu unterstützen, sie beinhaltet aber auch die lange Liste der Hausarbeiten, die zu Hause anfallen wie beispielsweise kochen, putzen, einkaufen usw.  Wer hat einen Blick darauf, dass die Schuhe der Kinder kaputt sind? Wer besorgt Geburtstagsgeschenke? Wer macht die Termine beim Arzt? Wer putzt zu Hause am meisten und vor allem ohne Aufforderung? Wer repariert eigentlich das Fahrrad? Sozialisierung ist ein widerspenstiges Biest. Manche Menschen haben „einfach“ den besseren Blick für diese Alltagsaufgaben? Dieser Blick lässt sich auch mit „Mental Load“ umschreiben. In diesem Workshop wollen wir uns mit „Mental Load“ und Equal Care-Arbeit beschäftigen. Mit ästhetischen Mitteln des feministischen „Theater der Unterdrückten“ werden gemeinsame und individuelle Erfahrungen interaktiv ermittelt und geteilt. Gemeinsam bearbeiten wir anschließend die Fragen: Wie kommen wir da raus und wie können wir Care-Arbeiten gerecht im sozialen Leben und Alltag aufteilen? Lasst uns zusammen Ideen sammeln!

Den Workshop leitet Rana (M.A. Management Sozialen Wandels, Mädchen*Arbeiterin*, Fachkraft für Pädagog*innen-Bildung zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt (Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.).

+++ Anmeldung bis 18.03.2021 an: info[@]heidehaus[-]potsdam[.]de +++

Anmeldung bis 18.03.2021 an: info@heidehaus-potsdam.de